1. Tag der Reise ( 28.8.2003) von Eichstätt nach Venedig

 

Der erste Tag der Reise sollte der am wenigsten anstrengende sein. So haben wir uns das jedenfalls vorgestellt. Es ging um 5.30 Uhr in Eichstätt los bei einem Kilometerstand auf dem Tacho von 301.515. über München, Innsbruck, Brennero und Verona ging es ohne Probleme nach Venedig. Die Ausschilderung des Hafens war jedoch die Schlechteste, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe (und ich bin jedes Jahr mindestens ein mal mit irgendeiner Autofähre unterwegs !) Sogar in der Türkei und in Syrien ist mir kein einziges mal mehr so eine irreführende und schlechte Ausschilderung untergekommen. Was soll's ? Letztendlich sind wir dann doch noch an Bauruinen vorbei und über nicht geteerte Holperstraßen auf unserer Fähre angekommen.  Aus Kostengründen haben wir einen sogenannten Air Type Seat gebucht, der, wie der Name schon sagt, Flugzeugkomfort aufweisen sollte. Sollte, denn er war ziemlich unbequem und im Vergleich zu anderen Fährgesellschaften gab es weder Kopfkissen noch Decke. Das war aber nicht so schlimm, denn es hatte fast schon tropische Temperaturen draußen und die Klimaanlage an Bord war angenehm eingestellt. Irgendwie waren wir ziemlich gerädert und haben außer griechischem Essen und viel Schlaf eigentlich nicht viel angestellt. Das war auch ziemlich erholsam. Wir konnten es gebrauchen. Des weiteren gab es noch einen kleinen Swimmingpool, eine Deckbar und unzählige Cafe's. Und wir haben uns gefühlt wie daheim, was wohl nicht zuletzt an der extrem nervigen und ständig auf ihrem Recht beharrenden unsympathischen deutschen Reisenden in der Sitzreihe vor uns und an den bald 100 deutschen Teenis lag, die ständig schreiend und halbnackt an unseren Sitzen vorbeirannten. Auf jeden Fall würde ich solch eine Mittelmeerreise jedem empfehlen, vor allem der Sonnenuntergang war klasse - fast schon Kreuzfahrtromantik.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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